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Neue Hochschulkooperation: Akkon Hochschule für Humanwissenschaften/IRIA und European University Georgien bauen gemeinsame Forschungsarbeit aus

Das Institute for Research in International Assistance (IRIA) der Akkon Hochschule für Humanwissenschaften und die European University Georgien wollen in Zukunft ihre wissenschaftliche Zusammenarbeit verstärken. Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung (Memorandum of Understanding – MoU) wurde vor Kurzem durch den Direktor von IRIA und Vizepräsident der Akkon Hochschule, Prof. Dr. Timo Ulrichs, unterzeichnet.

IRIA arbeitet bereits seit mehr als 15 Jahren in deutsch-georgischen Kooperationsprojekten. Im Rahmen des MoU wurde die gemeinsame Ausbildungs- und Wissenschaftskooperation verfestigt. Vor allem der Austausch von wissenschaftlichem Personal und Studierenden steht im Fokus dieser Kooperation. Daneben wird es gemeinsame (Lehr-)Veranstaltungen wie beispielsweise Summer Schools oder Symposia geben. Konkret ist hier bereits die Beteiligung am „International Young Researchers‘ Symposium on Global Health“ geplant. Zudem stehen gemeinsame Forschungsprojekte z.B. im Bereich Global Health und Veröffentlichungen an.

Interkulturelle Kompetenzen fördern

Ziele der Kooperation sind ein enger Wissens- und Erfahrungsaustausch, die Stärkung der Forschung, sowie die Entwicklung und Förderung interkultureller Kompetenzen. Nicht zuletzt unterstützt die Kooperation auch die Stärkung des Gesundheitssystems in Georgien.

Prof. Dr. Timo Ulrichs: „Seit 2008 arbeiten wir in deutsch-georgischen Kooperationsprojekten, vor allem in der Tuberkuloseforschung und -kontrolle, aber auch in der Lehre in Mikrobiologie, Immunologie und Epidemiologie/Public Health. Im Rahmen unserer Partnerschaft wird auch der Austausch von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Nachwuchskräften gefördert. Wir freuen uns, dass mit der European University ein weiterer starker Partner die deutsch-georgische Zusammenarbeit unterstützt.“

Dreimonatiger Forschungsaufenthalt bei IRIA

Ein erster Erfolg der Kooperationsvereinbarung war ein dreimonatiger Forschungsaufenthalt der Stipendiatin Eka Kokhreidze MD MPH von der European University Georgien im Rahmen des Horizon Europe Programms, dem europäischen Rahmenprogramm für Forschung und Innovation des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, bei IRIA. Frau Eka Kokhreidze ist an der European University Georgien als Researcher, Public Health Managerin, NCTLD Monitoring's Managerin im Bereich Global Found sowie Scientific Researcher Lecturer tätig. Ziel ihres Forschungsaufenthaltes war es, an einem Forschungsprojekt zu Global Health Themen, vor allem Mental Health und Tuberkulose (TB) mit Akkon/IRIA zusammenzuarbeiten und ihre wissenschaftlichen Forschungsergebnisse zu veröffentlichen. Im Rahmen des „16th Scientific Symposiums on the occasion of World Tuberculosis Day 2023“ am 21. und 22. März 2023, organisiert von Akkon Hochschule/IRIA und Koch-Mechnikov-Forum, hat sie ihre Forschungsergebnisse zu „Latent TB infections, an evaluation“ präsentiert. Auch am neuen Band 6 der Akkon Schriftenreihe zu Global Health, der im Mai 2023 anlässlich des Jubiläums 5 Jahre IRIA erschienen ist, ist sie mit einem Beitrag zu TB control in Georgien beteiligt.

Als weitere Maßnahmen für das Jahr 2023 sind im Rahmen der Kooperation ein Studienbesuch von Akkon/IRIA-Forscher*innen in Georgien geplant sowie ein Forschungsvorhaben für das Horizon Europe Programm zu entwickeln und ein gemeinsames Forschungsprojekt durchzuführen.

 

Im Bild (von links): Prof. Dr. med. Dr. PH Timo Ulrichs, Vizepräsident Akkon Hochschule und Direktor IRIA; Eka Kokhreidze MD MPH, Researcher, Public Health Managerin, NCTLD Monitoring's Managerin im Bereich Global Found sowie Scientific Researcher Lecturer European University Georgien; Gaby Feldmann, Co-Leitung IRIA

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