Institute for Research in International Assistance und International Office: Besuch einer Delegation aus Honduras

Im Rahmen einer vom DAAD geförderten Studienreise besuchte am 23. und 24. Juni 2025 eine Delegation von 15 Medizinstudierenden der Universidad Nacional Autónoma de Honduras die Akkon Hochschule in Berlin. Ziel des Aufenthalts war ein fachlicher Austausch zu globalen Herausforderungen in Gesundheit, Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.
Wissenstransfer in beide Richtungen
Das zweitägige Programm bot zahlreiche Impulse und Gesprächsanlässe. Hochschulpräsident Prof. Dr. Andreas Bock und das Team des IRIA begrüßten die Gäste persönlich. Im Anschluss stellte Student Valentin Nolden das deutsche Gesundheitssystem vor, gefolgt von einer Diskussion mit Prof. Dr. med. Dr. PH Timo Ulrichs über Lehren aus der Corona-Pandemie. Die honduranische Gruppe brachte mit einem Vortrag zum Thema „Rethinking the Response to Pandemics and Health Emergencies from a Collaborative Perspective“ eine eigene Perspektive ein.
Ein Besuch beim Robert Koch-Institut und der honduranischen Botschaft rundete den ersten Tag ab. Den Abschluss bildete ein gemeinsames Abendessen mit Mauricio Arturo Bueso dem honduranischen Botschafter.
Globale Risiken im Fokus
Am zweiten Tag standen Klimawandel und Katastrophenmanagement im Zentrum. IRIA-Mitarbeiter Philipp Endler sprach über die gesundheitlichen Auswirkungen extremer Hitze, während die Gäste aus Honduras das Katastrophenmanagement während der Hurricanes IOTA und ETA präsentierten.
Weitere Beiträge kamen von Prof. Dr. phil. Omar Khaled Sahrai (Katastrophensoziologie), Dr. habil. Matthias Lemke (Krisen- und Katastrophenmanagement) sowie Dr. Paul Georg, der in seinem Vortrag „Mapping Crowd Safety (Risks) at a Global Scale“ Risiken bei Großereignissen analysierte. Zwischen den Programmpunkten blieb Raum für Gespräche und Vernetzung – etwa beim gemeinsamen Mittagessen am Tempelhofer Hafen.
Ausblick
Der Besuch bot neue Einblicke, spannende Diskussionen und fachliche Anknüpfungspunkte – und markiert einen vielversprechenden Auftakt für die Weiterentwicklung der internationalen Zusammenarbeit.