Internationales Tuberkulose-Symposium an der Akkon Hochschule: Tuberkulose als vernachlässigte Infektionskrankheit
Anlässlich des Welttuberkulosetages vom 24. März 2025 fand am 18. und 19. März in Berlin das 17. Wissenschaftliche TB-Symposium statt. Das Thema: Tuberkulose und Antibiotikaresistenzen – Vorbildfunktion, gewonnene Erkenntnisse und künftige Herausforderungen.

Traditionellerweise richtet die Akkon Hochschule in der Woche vor dem Welttuberkulosetag ein wissenschaftliches Symposium zur Tuberkuloseforschung und -kontrolle aus. Dazu werden die internationalen Kooperationspartner*innen eingeladen, die mit dem Institute for Research in International Assistance (IRIA) an der Akkon Hochschule zusammenarbeiten. Dabei wurden TB-Projekte in der Ukraine, in Georgien, Moldau und Indonesien vorgestellt und zusammen mit Vertreter*innen der WHO und der politischen Entscheidungsebene in Deutschland sowie internationalen Parlamentarier*innen diskutiert.

„Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat die TB-Kontrolle in Osteuropa sehr zurückgeworfen. Und die Kürzungen der USA in der Entwicklungszusammenarbeit bereiten uns bei der Bekämpfung von TB, HIV/AIDS und Malaria aktuell große Sorgen“, hielt Timo Ulrichs, Vizepräsident der Akkon Hochschule und Leiter des TB-Symposiums, an der Veranstaltung fest.
Das Institute for Research in International Assistance (IRIA) an der Akkon Universität befasst sich mit allgemeinen Fragen der humanitären Hilfe und Entwicklungshilfe und liefert damit wissenschaftliche Grundlagen für entsprechende politische und gesellschaftliche Debatten. Insbesondere befasst sich das Institut mit folgenden drängenden Forschungsfragen im Gesundheitsbereich, wie der Gestaltung der globalen Gesundheit zur Erreichung der nachhaltigen Entwicklungsziele, zivil-militärische Zusammenarbeit in der humanitären Hilfe und Entwicklungshilfe, Globale Gesundheitssicherheit/Diplomatie und Gesundheitssysteme im Wandel, insbesondere in Osteuropa, dem Nahen Osten, Zentralasien und Subsahara-Afrika.